Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Lösungskonzepten:
1. Reparatur eines beschädigten Stahlkompensators
Gewebekompensator über Stahlkompensator mit Klemmen
Innerhalb einer Kurzrevision wurde ein Stahlkompensator begutachtet (6x4m mit zwei Wellen 200/50), wobei über den gesamten Umfang diverse Risse festgestellt wurden und das Material deutliche Ermüdungserscheinungen aufwies, erschien ein erneutes Aufschweißen nicht sinnvoll. Für einen kompletten Austausch war das Revisionszeitfenster nicht ausreichend.
Deshalb entschloss man sich für die von GUD Kompensatortechnik vorgeschlagene Variante der Abdichtung mittels Gewebekompensator, wobei der Stahlkompensator von Außen überstülpt wurde. Die Bestigung erfolgte mit speziellen Klemmen und teilweiser Ausnutzung vorhandener Schraubverbindungen. Auf diese Weise konnte die Fertigung und Montage innerhalb weniger Tage realisiert werden. Obwohl als Zwischenlösung ausgedacht, arbeitet der Kompensator schon längere Zeit fehlerfrei.
2. Faltenbalg-Gewebekompensator
Einbausatz mit Isolierung und Faltenbalg-Gewebekompensator 900°C
Kompensatoreinbausatz (H=1100mm, D=900mm für 900°C) besteht aus:
- Stahlkonstruktion aus 1.4828 (X15CrNiSi20-12)
- Erste Isolierung aus Oxiden von Silizium/Kalzium und Magnesium
- Zweite Isolierung aus Steinwolle
- 8 welliger Faltenbalg aus 7 Lagen
3. Gewebekompensator an Gasturbine 500°C
Stahlkompensator mit 135° Gehrung
Kompensatoreinbausatz (1700mmx1000mm) besteht aus:
- Stahlkonstruktion aus 1.5415 (16Mo3)
- Kompensator mit Isolierung aus Drahtgewebe, Hochtemperaturdrahtgewebe, Steinwolle
- 6 Lagen mit 2 Dichtlagen
Der Bausatz wurde demontiert und der alte Gewebekompensator entfernt. Die Stahlteile Instand wurden gesetzt bzw. erneuert. Der neue Kompensator wurde verbaut und der Bausatz montiert.
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